Dietrich-Arlt-Preis '25
Am Montag, den 2. Juni, traf sich das Kuratorium zur Auswahl der Dietrich-Arlt-Preis-Träger 2025. Das Kuratorium besteht aus Vertretern und Vertreterinnen der Schülerschaft, des Elternbeirats, der Lehrerschaft, der Schulsozialarbeit, der Schulleitung und natürlich des Freundeskreises. Die Aufgabe bestand darin, aus etwa 105 eingereichten Einzelvorschlägen denjenigen auszuwählen, der den wichtigsten Vorgaben des Preises am besten entspricht: das ganz besondere soziale Engagement von Schülern und Schülerinnen oder Gruppen.
Nach zwei Stunden Diskussion hatten vier Vorschläge die meisten Fürsprecherinnen und -sprecher erhalten: die AG „Schule ohne Rassismus/Schule mit Courage“ (AG SOR/SMC), die UNESCO-AG, das Support-Team (das bereits im letzten Jahr den Preis erhalten hatte) und die Schülermitverwaltungs-AG (SMV-AG, Klassen 8 - 10). Es fiel den Kuratoren und Kuratorinnen sehr schwer, sich auf eine der Gruppen zu einigen; so beschloss man, den Preis zu teilen. Siegreich gingen schließlich bei der Endabstimmung die SMV-AG und die AG SOR/SMC hervor.
Die Preisverleihung fand dann am 6. Juni in der Halle der Schule in Anwesenheit einiger Klassen, von Vertretern und Vertreterinnen der Schulleitung und des Elternbeirats statt.
Dabei hob die Vorsitzende des Freundeskreises, Barbara Schreyögg, hervor, dass die große Anzahl der eingereichten Vorschläge ein Zeichen dafür sei, dass in der Schule eine gute Atmosphäre herrsche.
In den Urkunden für die SMV-AG, die Barbara Schreyögg an die 14 Mitglieder überreichte, heißt es: „Durch kreatives und tatkräftiges Handeln hat die Gruppe in bewundernswerter Weise zur Verbesserung des Schulklimas beigetragen. Mit großem Einsatz haben die Schüler*innen nicht nur durch den Verkauf von Kaffee und selbst gebackenem Kuchen Gelder für wohltätige Zwecke gesammelt, sondern auch viele schulische Veranstaltungen, wie den Tag der offenen Tür, aktiv unterstützt. Ihr Engagement, auch weit über die regulären Schulzeiten hinaus, verdient höchste Wertschätzung und Anerkennung.“
Die drei Mitglieder der AG SOR/SMC können in ihren Urkunden lesen: „Durch ihr engagiertes Auftreten haben die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft nicht nur innerhalb unserer Schule, sondern auch darüber hinaus einen wertvollen Beitrag zur Bewusstmachung der Probleme Diskriminierung und Rassismus sowohl in der Schule aber auch in der gesamten Gesellschaft geleistet. So haben sie mit einem eigenen Stand auf einer Stadtteilveranstaltung ihre Botschaft vertreten. Ihre Bereitschaft, nach Lösungen zu suchen und aktiv daran mitzuwirken, eine offenere und gerechtere Schulgemeinschaft zu schaffen, haben sie auch in einem Gespräch mit der Schulleitung überzeugend dargestellt. Darüber hinaus sind sie bemüht, mit anderen Organisationen ein entsprechendes Netzwerk aufzubauen.“
Im Anschluss übergab der Kassier des Vereins, Reinhard Rascher, an die beiden Gruppen das Preisgeld, das für eine gemeinsame Unternehmung verwendet werden soll: 350 € bekam die SMV-AG, 50 € die AG SOR/SMC.
Die Prämierten erhielten von ihren Mitschülern und Mitschülerinnen großen Beifall.









